Nutzen Sie SafeMonk? Dann benötigen Sie eine neue Dropbox-Verschlüsselung!

11.05.2015

Der Mönch hängt den Schlüssel an den Nagel. SafeMonk wird zum 31. August eingestellt. Der Dienst erlaubt es Nutzern, Daten zu verschlüsseln, ehe sie in die Cloud, konkret auf die Server von Dropbox übertragen werden. Dadurch haben es „geneigte Mitleser“, wie zum Beispiel die US-amerikanischen Behörden, etwas schwerer, einen Blick auf die Informationen zu werfen. Doch damit ist jetzt Schluss. Die Entwickler des Mutterkonzern SafeNet teilten kürzlich mit, dass sie sich künftig auf andere Aufgaben konzentrieren werden.

Ab September besteht dann keine Möglichkeit mehr, ein Konto einzurichten oder einen bestehenden Account zu reaktivieren. Nutzer von SafeMonk können zwar weiterhin, auch ohne die Server, Daten ver- und entschlüsseln. Doch davon rät SafeNet ab. Die Experten empfehlen explizit, sich nach neuen Ufern umzusehen. Um es den Usern etwas einfacher zu machen, gibt es einen Deal mit Sookasa. Wer bei SafeMonk registriert ist, kann Sookasa im Rahmen eines dreimonatigen, kostenlosen Premium-Abos testen.

Die Option, Daten auf dem eigenen PC, also lokal zu verschlüsseln, gilt als verlässlicher Schutz für alle Daten, die in der Cloud gespeichert werden sollen. Denn Dritte können die Dateien ohne den passenden Schlüssel nicht öffnen. Statt des Inhalts wird nur Datensalat angezeigt. Die Entscheidung, SafeMonk aus dem aktiven Dienst zu verabschieden, hat ganz unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Einige Nutzer wollen Dropbox jetzt endgültig den Rücken kehren, andere es zumindest mit Alternativen wie Boxcrytpor oder eben Sookasa versuchen.