Datenschutz – Investieren auch Sie 2016 mehr Zeit und Geld?

21.12.2015

Die deutsche Wirtschaft wird laut einer Studie der „Nationalen Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit e. V.“ (NIFIS) im kommenden Jahr mehr in die IT-Sicherheit und den Datenschutz investieren. Einer der Gründe für diese Entscheidung ist die zunehmende Bedrohungslage durch Cyberkriminalität und Wirtschaftsspionage.

Mehr Geld für die Datensicherheit

Dieses Szenario veranlasst 53 Prozent der befragten Unternehmen, 2016 höhere Investitionen einzuplanen. Dabei rechnen 44 Prozent mit einem Anstieg der Kosten um ein Drittel. Von einer Verdoppelung der Ausgaben gehen neun Prozent aus. Langfristig – bis 2020 – sehen 71 Prozent der Firmen, dass mehr Geld in die Datensicherheit und den Datenschutz fließt.

Der NIFIS-Vorsitzende, Rechtsanwalt Dr. Thomas Lapp, ist von den Daten wenig überrascht. „Wer sich bedroht fühlt, rüstet auf. Diese Weisheit trifft nicht nur in der Politik, sondern auch im Geschäftsleben zu“, schreibt er in einer Pressemitteilung zur Studie. Daher sei es nicht verwunderlich, wenn die Ausgaben für IT-Sicherheit und Datenschutz 2016 weiter steigen. Denn: Für einen besseren Datenschutz seien höhere Investitionen unumgänglich. Diese Ansicht teilen, so die NIFIS, 91 Prozent der deutschen Unternehmen.

Gestiegen: Sensibilität in puncto Datenschutz

Neben der Sorge vor Cyberkriminellen und dem Zugriff Dritter auf Firmendaten, gibt es noch einen zweiten Anlass, sich mehr um den Datenschutz und die Datensicherheit zu kümmern. PRISM und andere Skandale haben dafür gesorgt, dass Verbraucher beim Datenschutz deutlich sensibler geworden sind. Daher haben bereits 68 Prozent der Unternehmen dafür gesorgt, dass die Daten sicherer sind. Verstärkt vor Ausspähung schützen sich knapp 53 Prozent der Firmen.

Aus Sicht der NIFIS ist es allerdings nicht ausschließlich Aufgabe der Wirtschaft, aktiv zu werden. „Der Schutz vor massiver Wirtschaftsspionage muss von der Bundesregierung einen noch weitaus höheren Stellenwert einnehmen als bisher“, so Dr. Thomas Lapp. Er spricht sich für ein umfassendes Beratungsförderung für Innovationen im Bereich IT-Sicherheit und Datenschutz“ aus.

Sie wollen einen besseren Datenschutz?

Wenn auch Sie Ihre Bemühungen ausweiten wollen: Sprechen Sie mit uns als Ihrem externen Datenschutzbeauftragten. Wir klären dann gemeinsam, welche Maßnahmen bereits ergriffen wurden und welche Verbesserungen möglich sind. Rufen Sie uns an oder hinterlassen Sie uns eine Nachricht über unser Kontaktformular. Wir setzen uns dann umgehend mit Ihnen in Verbindung.