Imageschaden durch Datenschutzverletzung: Diese Kosten drohen

26.03.2021

Mit einem Datenschutzverstoß gehen mehr Risiken einher, als vielen Verantwortlichen bewusst ist. Es droht nicht nur ein Bußgeld, denn wird eine Datenpanne publik, kann sie hohe Wellen schlagen. Ein Imageschaden hat womöglich starke Umsatzverluste zur Folge, wodurch er das Unternehmen weiteres Geld kostet.

Image-Risiken im Detail

Das Image-Risiko, das mit einem Datenschutzverstoß einhergeht, kann enorme wirtschaftliche Auswirkungen haben. Damit ist gemeint, dass ein Imageschaden indirekte Kosten nach sich zieht, die womöglich noch höher liegen, als die ohnehin schon hohen Bußgelder im Datenschutz.

Wird eine Datenpanne der Öffentlichkeit bekannt, so kann das Unternehmensimage einen beträchtlichen Schaden nehmen. Nachfolgend erläutern wir die einzelnen Image-Risiken und deren Folgen.

1. Umsatzeinbußen durch Abwanderung von Kunden

Es ist zu bedenken, dass Verbraucher für das Thema Datenschutz stärker sensibilisiert sind, als je zuvor. Die DSGVO hat viel verändert, Kunden möchten ihre Daten in sicheren Händen wissen. Sollten Bestandskunden die Sicherheit ihrer Daten anzweifeln, besteht die Gefahr, dass sie den Anbieter wechseln.

Im B2C Umfeld ist dieses Image-Risiko besonders groß und selbst B2B Unternehmen können betroffen sein. Ebenso kann negative PR dazu führen, dass sich Kunden vom Unternehmen aus Prinzip abwenden und fortan beim Wettbewerber kaufen.

2. Verlust von Partnern

Wenn der unternehmerische Ruf leidet, wenden sich unter Umständen nicht nur Kunden ab. Selbst Partner, wie z.B. Lieferanten, können sich vom Unternehmen distanzieren. Sollte dies geschehen, sind womöglich Lieferketten gefährdet oder Marketingpartnerschaften werden beendet. Als Folge drohen ergänzende Umsatzverluste.

3. Negative Auswirkungen auf das Recruiting

Der Fachkräftemangel ist und bleibt ein großes Thema. Viele Unternehmen suchen händeringend gut ausgebildete Fachkräfte. Diese sehen sich potenzielle Arbeitgeber genauer denn je an. Sollte das Unternehmensimage angekratzt sein, bekommt dies die Human Resources Abteilung meist deutlich spüren, weil Talente kein Interesse daran haben, für das Unternehmen zu arbeiten.

Professioneller Datenschutz wirkt doppelt

Angesichts dieser Risiken sollten Unternehmen beim Datenschutz keine Kompromisse eingehen. Wer ein ganzheitliches Datenschutzkonzept entwickelt und korrekt umsetzt, profitiert davon gleich mehrfach.

1. Vorteil: Geringere Datenschutzrisiken

Unternehmen, die sich mit dem betrieblichen Datenschutz angemessen auseinandersetzen und alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, senken die Bedrohung durch Datenpannen und einem verbundenen Imageschaden ganz erheblich.

2. Vorteil: Datenschutz als Marketinginstrument

In zunehmend mehr Branchen achten Kunden darauf, ob und wie gut Anbieter den Datenschutz berücksichtigen. Als Folge entscheidet sich eine wachsende Anzahl an Unternehmen bewusst für die Umsetzung ganzheitlicher Datenschutzkonzepte mit anschließender Zertifizierung. Derartige Zertifizierungsnachweise können ein wirksames Marketinginstrument sein und zur Gewinnung neuer Kunden beitragen.

Wir sind Ihr Partner für Datenschutz

Mit unserer Datenschutzberatung stehen wir Ihnen bei Fragen und Aufgabenstellungen rund um den betrieblichen Datenschutz kompetent zur Seite. Eine Benennung als externer Datenschutzbeauftragter ist möglich, wodurch wir Ihre Risiken minimieren und Sie beim Datenschutz spürbar entlasten. Unsere Berater sind bundesweit tätig, u.a. in Lübeck, in Frankfurt am Main oder im Stuttgarter Raum. Sie möchten mehr erfahren? Nutzen Sie unsere kostenlose Erstberatung.