Datenschutz-Trends 2024: Womit sich Unternehmen auseinandersetzen müssen

14.12.2023

Mitarbeiter beim Meeting

Datenschutz bleibt auch im bevorstehenden Jahr 2024 ein zentrales Thema innerhalb der digitalen Landschaft. Für Unternehmen ist es vorteilhaft, die aufkommenden Trends zu kennen und rechtzeitig auf sie zu reagieren. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die von uns erwarteten Datenschutztrends 2024.

Trend 1: Künstliche Intelligenz

Auch wenn ChatGPT in vielen Unternehmen nur gelegentlich eingesetzt wird, hat das KI-Tool eine neue Ära eingeläutet. Nicht nur das Interesse an KI-gestützten Systemen, sondern auch die Bereitschaft, diese im Tagesgeschäft einzusetzen, ist größer denn je. Für 2024 rechnen KI-Experten mit einer rasanten Zunahme der permanenten Nutzung.

Mit dem KI-Trend gehen neue datenschutzrechtliche Herausforderungen einher, auch wenn diese auf den ersten Blick nicht immer ersichtlich sein mögen. Viele Tools übermitteln personenbezogene Daten über Landesgrenzen hinweg, erzeugen Personenprofile und speichern Daten länger als womöglich zulässig.

Für den datenschutzkonformen KI-Einsatz ist es wichtig, diese Aspekte rechtzeitig zu berücksichtigen. Nur so ist es möglich, für ein datenschutzkonformes Arbeiten die zugehörigen Abläufe passend zu gestalten und die KI-Tools angemessen zu konfigurieren.

Trend 2: Internationaler Datenschutz

Die wachsende Nutzung von Webservices führt vermehrt zur Übermittlung personenbezogener Daten in das Ausland. Aufsichtsbehörden überwachen diese Entwicklung verstärkt, insbesondere aufgrund der Forderung des Bundesdatenschutzbeauftragten nach einer beschleunigten Bearbeitung grenzüberschreitender Fälle.

Ein spannendes Thema in diesem Zusammenhang bleibt weiterhin der EU-US-Datenschutzrahmen. Denn zunehmend mehr Unternehmen in den USA erhalten die Zertifizierung, um damit ihre Attraktivität für Kunden aus Europa zu steigern.

Trend 3: Zertifizierter Datenschutz

Noch ist die Auswahl an Zertifizierungslösungen im Feld des DSGVO-Datenschutzes überschaubar. Dennoch nehmen Zertifizierungen im Feld des Datenschutzes rasant an Fahrt auf. Zum einen, weil Akkreditierungsstellen neue Lösungen in Vorbereitung haben und damit die Auswahl am Markt zunimmt. Zum anderen, weil eine wachsende Anzahl an Kunden (vor allem im B2B-Umfeld, aber auch bei den Verbrauchern) mehr Wert auf die Sicherheit ihrer Daten legen. Damit steigt für Unternehmen der Anreiz oder sogar die Notwendigkeit, ihren Datenschutz zu zertifizieren.

Fazit

Sowohl zunehmende internationale Datenübermittlung als auch KI-Trends erfordern vorausschauende Strategien, um regulatorische Anforderungen zu erfüllen und das Vertrauen der Kunden zu wahren. Die proaktive Auseinandersetzung mit Datenschutzthemen ermöglicht es Unternehmen, innovative Technologien wie Künstliche Intelligenz sowie Zertifizierungen im Datenschutz einzusetzen. So lassen sich nicht nur rechtliche Anforderungen zu erfüllen, sondern auch die Marktposition stärken und das Vertrauen der Kunden steigern.

Diese Aufgaben gelten aufgrund ihrer hohen Komplexität als anspruchsvoll und erfordern umfassendes Know-how im Datenschutz. Gerne stehen wir auch Ihrem Unternehmen hierbei zur Seite. Weitere Auskünfte halten wir über unsere kostenlose Erstberatung für Sie bereit – wir freuen uns auf Ihre Anfrage.